|
19. Der Weserspucker
Folgt man Erzählungen, so sollen
Mindener Jungen in früheren Jahrzehnten um die Wette in die Weser
gespuckt haben Lippen spitzen für den exakten Strahl Der Weserspucker
erinnert seit 1978 an alte Mindener Überlieferung
Er blickt gleichmütig zum
Wesertor, und alle paar Sekunden lenkt er mit
unerbitterlicher Exaktheit durch die gespitzten Lippen einen
Strahl Wasser in das Becken zu seinen Füßen. Über 30 Jahre
gehört der Weserspucker nun schon zur unteren Bäckerstraße.
Der Weserspucker lässt auch im Schatten der Häuser nicht
vergessen, dass "richtiges Wasser" in Gestalt des Flusses
nur Schritte entfernt ist. Folgt man Erzählungen, so sollen
Mindener Jungen in früheren Jahrzehnten um die Wette in die
Weser gespuckt haben - wie (nicht nur) Jungen das an
Flussläufen gern zu tun pflegen. 1.) Die Figur zeigt einen Jugendlichen, der sich in einer Art lässiger Wettkampfhaltung weit vorlehnt, um so möglichst weit spucken zu können. Seine rechte Hand ist in die Hüfte gestemmt, der linke Arm auf das linke Knie gestützt. 2.) Die etwas lebensgroße Bronzefigur steht auf einem Steinsockel und blickt über ein steinernes Brunnenbecken von 3,00 Metern Länge und 1,70 Metern Breite. Am Beckenrand ist die Inschrift angebracht (s. Bild oben): DER STADT MINDEN
===============================================================================================================
1000 Jahre Weserspucker
|